Donnerstag, 16. Mai 2024

Premiere Donnerstag, 16. Mai 2024
weitere Termine: 19. // 21. // 23. // 24. // und 25. Mai 2024
Beginn um 19.30 Uhr
Vorarlberger Landestheater

aktionstheater ensemble

ALL ABOUT ME – Kein Leben nach mir UA
  • Konzept // Inszenierung  Martin Gruber
  • Text  Martin Gruber // aktionstheater ensemble und Wolfgang Mörth
  • Dramaturgie  Martin Ojster
  • Musik Andreas Dauböck
  • Regie-Assistenz Sanna Hufsky
  • Kostüme  Valerie Lutz
  • Videoinstallation  Resa Lut
  • Premiere  2024
  • Spieldauer  60 min
  • Medienkontakt Gerhard Breitwieser
  • Mit Isabella Jeschke, Andreas Jähnert, Thomas Kolle, Kirstin Schwab, Tamara Stern, Benjamin Vanyek sowie Live-Musik: Andreas Dauböck, Ernst Tiefenthaler, Emanuel Preuschl, Jean Philipp Viol
2024 steht das 35-jährige Bühnenjubiläum des aktionstheater ensemble ins Haus, zu dessen Anlass die Uraufführung der Theater- und Musikperformance ALL ABOUT ME – Kein Leben nach mir gezeigt wird. Es ist dies eine Koproduktion mit dem Vorarlberger Landestheater und dem Kulturservice der Landeshauptstadt Bregenz (Bregenzer Frühling). In gewohnter Manier greift das Ensemble brisante Themen auf. »Angesichts gesellschaftlicher Verunsicherung und auf den Prüfstand stehender Lebensträume im Turbokapitalismus des 21. Jahrhunderts, entwickelt das aktionstheater ensemble seit vielen Jahren eine Bühnensprache, welche direkt auf den Solarplexus des Publikums abzielt. Vor allem ist es aber die Hoffnung, sind es die Sehnsüchte des einzelnen Menschen, welche diese Compagnie, die vor Kurzem mit dem österreichischen Kunstpreis ausgezeichnet wurde, behandelt: Wir schreiben das Jahr 2024: Vor dem Hintergrund eines drohenden europaweiten Rechtsruckes und der Übermacht autokratischer Systeme auf internationaler Ebene, scheint nichts weniger als das Überleben der Demokratien auf dem Spiel zu stehen. Nicht nur vor dieser Drohkulisse - die Sorge um unseren Planeten tut ihr übriges - beleuchtet „ALL ABOUT ME. Kein Leben nach mir“, wie denn jede und jeder Einzelne von uns auf diese Überforderungen reagiert. Man flüchtet sich erst ins Biedermeier der eigenen Befindlichkeit, landet beim Ich und der Selbstoptimierung. Beginnend bei einer aberwitzig komischen Parade der Eitelkeiten, geht Theatermacher Martin Gruber mit seinem „brand of theatrical therapy“ (Reuters, London) der Frage auf den Grund, was denn diese ganze Welt im Außen mit uns zu tun haben soll … « (aktionstheater ensemble)

„Es ist nicht die Aufgabe der Kunst oder des Theaters die Politik zu ersetzen. Was sie aber versuchen kann, ist, etwa das Phänomen einer narzisstischen und gleichzeitig vereinsamten Bevölkerung zu greifen, welche in ihre kleinsten Teile auseinander zu fallen scheint. Das Versagen des politischen Establishments, inklusive ordinärem Leitkultur-Stimmenklau, scheint jedoch nicht nur die Ursache der Tragödie - welche als Farce daherkommt - zu sein. Es ist ebenso die Konsequenz einer orientierungslosen Gesellschaft. Eben bei jener Orientierungslosigkeit setzten wir an: In Ermangelung eines Narrativs, welches ein erstrebenswertes Morgen suggerieren könnte, greifen wir, ähnlich wie manche Polit-Protagonisten mit ihrem Rückgriff auf tradierte Rezepte, zurück auf unsere eigenen Tragikomödien der vergangenen Jahre. In der Hoffnung, dass eine radikale Neu-Inszenierung der Vergangenheit die eine oder andere Erkenntnis für die Zukunft, auch die des Theaters, bringen mag." (Regisseur und Autor Martin Gruber über die 35-Jahre-Produktion)

„Die Stücke des aktionstheater ensemble sind Kult. Schnell, kühn, politisch (…) die Qualität der Textarbeit ist außergewöhnlich.“ (Theater Heute) 

„Näher an der Gegenwart kann Theater nicht sein!“ (nachtkritik.de

„Starkes fesselndes Theater am Puls der Zeit“ (Die Bühne)  

„Eines der besten Ensembles Österreichs“ (Falter) 

„Der Theatermacher Martin Gruber ist mit seinem aktionstheater ensemble seit Jahrzehnten zu einem verlässlichen Seismographen gesellschaftspolitischer Verschiebungen und Bruchstellen geworden.“ (Profil) 

„Seit mehr als 30 Jahren steht das aktionstheater ensemble für hochpolitische Unterhaltung.“ (ORF | Ö1 Kulturjournal) „Die hochgelobte Performance zeigt schonungslos wie wir uns in Gegenwarts-Debatten verlaufen.“ (3sat Kulturzeit)

„Das aktionstheater zählt zu den wichtigsten freien Theatergruppen in Österreich.“ (ORF Zeit im Bild)